Zahnaufhellung (Bleaching)
Der Wunsch nach schönen hellen Zähne ist heute allgegenwärtig. Zum Glück haben wir heute verschiedene bewährte Möglichkeiten, um den Wunsch der Patienten nach weissen Zähnen zu erfüllen.
Bleichmittel können der Zahnsubstanz schaden. Allerdings nur dann, wenn die Zähne kariös sind oder mit undichten Füllungen versorgt sind. Falls grossflächige Füllungen vorhanden sind, die mit der bisherigen Farbe gut übereinstimmen, werden diese Füllungen nach dem Bleichen auffallen, da das Füllmaterial nicht gebleicht werden kann. Für ein perfektes ästhetisches Ergebniss müsste man solche Füllungen nach dem Bleichen ausgetauschen .
Bei manchen Patienten sind die Zähne nach dem Bleichen empfindlich auf Wärme und Kälte. Diese Empfindlichkeit lässt nach etwa 1- 2 Wochen wieder nach. Gegebenenfalls kann man mit einem nicht färbenden Flouridgel etwas nachhelfen. Bei Patienten, die immer unter empfindlichen Zähne leiden, rate ich vom Bleaching ab. Es könnte zu recht unangenehmen Schmerzen führen.
Zwei verschieden Vorgehensweisen:
Das In-Office-Bleaching wird vom Zahnarzt in der Praxis durchgeführt. Wir bevorzugen das sogenannte Power-Bleaching. Lichtaktivierung mit einer starken Lichtquelle bewirkt eine schnelle Freisetzung des Sauerstoffs. Es können Bleichmittel mitgeringerer Konzentration verwendet werden. Dadurch gibt es weniger Zahnempfindlichkeiten
Homebleaching: Hierzu werden die Zähne nach einer kurzen Kontrolle abgeformt. In einem zahntechnischen Herstellungsprozess werden spezielle Tiefzieh- Schienen hergestellt. Diese erhält dann der Patient mit seinem Home-Bleaching-Kit. Gemäss der Gebrauchsanleitung wird dann das Bleichmittel vom Patienten zu Hause in die Schiene gefüllt und die Schiene für die empfohlene Zeit über die Zähne gesteckt. Vorteil: Da die Schienen viele Male wiederverwendet werden können, ergibt sich längerfristig ein deutlicher Kostenvorteil. Kleiner Nachteil: Das gewünschte Ziel wird erst nach einigen Tagen erreicht.
Was ist zu beachten: